Florians Schicksal berührt. Bei einem unverschuldeten Unfall wird er schwer verletzt, seine Träume muss er begraben. Viele Jugendliche haben im Verkehrsunterricht den Bericht über Florian gesehen und Anteil genommen an seinem Schicksal.
«Wenn i jetzt no mol son en Unfall wür erlebe, denn wür i mi umbringe.»
Florian wird immer wieder auf der Strasse angesprochen – man kennt ihn aus dem Fernsehen, aus dem Verkehrsunterricht. Sein Schicksal lässt niemanden kalt. Völlig unverschuldet wird er am 10. Januar 1998 auf seinem Motorroller angefahren. 17 Knochenbrüche, ein schweres Schädel-Hirn-Trauma, während Wochen liegt er im Koma. Die Ärzte können Florian retten. Doch er ist nicht mehr der Florian, der er vor dem Unfall war. Seine linke Gesichtshälfte ist gelähmt, auf einem Ohr hört er nicht mehr, seine Gesichtszüge sind anders, durch die Hirnverletzung braucht er Rehabilitation. Seine Freundin verlässt ihn und seinen grössten Traum – Fliegen und Pilot werden – muss er aufgeben. Mit dem Unfall stirbt ein Teil von Florian – der unbeschwerte Teenager.
Suizidgedanken
Bei folgenden Anzeichen könnten möglicherweise schwerwiegendere psychische Folgen vorliegen:
Psychische Folgen von Verkehrsunfällen sollten in jedem Fall abgeklärt werden. Die Anzahl der Fälle, die infolge von Strassenverkehrsunfällen psychische Symptome entwickeln, ist sehr hoch. Menschen mit psychischen Vorbelastungen sind besonders gefährdet.
Angela und Florian haben sich im Jahre 2018 getroffen und sich über ihre Erfahrungen ausgetauscht. Leiden sie noch immer unter den Unfallfolgen? Der Film ist interaktiv und erlaubt die Steuerung nach eigenen Interessen. Er ist für Computer, Tablets und Smartphones mit grösseren Bildschirmen geeignet.